5 gute Gründe, mit dem "Lernen" einer Fremdsprache aufzuhören und stattdessen mit dem "Üben" zu beginnen

von Eric Fendley

Das Erlernen einer Fremdsprache wird oft als eine entmutigende Aufgabe angesehen, die mit Lehrbüchern, Grammatikregeln und Vokabellisten gefüllt ist. Der traditionelle Ansatz, eine Sprache zu "lernen", führt jedoch nicht immer zu den besten Ergebnissen. In diesem Artikel werden wir fünf überzeugende Gründe erkunden, warum eine Verlagerung des Schwerpunkts vom "Lernen" zum "Üben" einer Fremdsprache ein effektiverer und angenehmerer Weg sein kann, um fließende Sprachkenntnisse zu erlangen.

Betont die aktive Kommunikation:
Wenn wir dem "Üben" gegenüber dem "Lernen" den Vorrang geben, verlagern wir unseren Schwerpunkt von der passiven Aufnahme von Informationen auf die aktive Kommunikation. Die Beherrschung einer Sprache basiert nicht nur auf theoretischem Wissen, sondern vielmehr auf unserer Fähigkeit, uns effektiv auszudrücken und andere zu verstehen. Indem wir uns auf Gespräche im wirklichen Leben einlassen, sei es mit Muttersprachlern, Sprachaustauschpartnern oder durch immersive Erfahrungen, entwickeln wir wichtige Fähigkeiten wie Hörverstehen, flüssiges Sprechen und kulturelles Verständnis.

Verbessert das kontextbezogene Lernen:
Sprache ist ein lebendiges Gebilde, das eng mit der Kultur, den Redewendungen und den lokalen Nuancen verwoben ist. Das "Üben" einer Fremdsprache ermöglicht es uns, in den sprachlichen Kontext einzutauchen und so ein tieferes Verständnis der kulturellen Struktur zu erlangen. Wir konzentrieren uns nicht nur auf Grammatik und Wortschatz, sondern lernen auch Redewendungen, umgangssprachliche Ausdrücke und soziale Normen kennen. Dieses kontextbezogene Lernen befähigt uns, mit größerer Authentizität, Geläufigkeit und kultureller Sensibilität zu kommunizieren.

Stärkt das Selbstvertrauen und überwindet Ängste:
Eines der häufigsten Hindernisse beim Spracherwerb ist die Angst, Fehler zu machen und beurteilt zu werden. Durch das "Üben" einer Fremdsprache wird diese Angst aktiv bekämpft und ein positives Lernumfeld geschaffen. Indem wir uns regelmäßig unterhalten, bauen wir allmählich unser Selbstvertrauen auf und werden mit dem natürlichen Sprachfluss vertraut. Wir lernen, Fehler als Sprungbrett für Verbesserungen zu betrachten und gewinnen die nötige Widerstandsfähigkeit, um Kommunikationsbarrieren zu überwinden. Infolgedessen verbessern sich unsere Sprachkenntnisse, und wir entwickeln eine positivere Einstellung zum Sprachenlernen.

Verbessert die praktische Anwendung:
Das ultimative Ziel beim Erlernen einer Fremdsprache ist es, sie in realen Situationen praktisch anzuwenden. Bei den herkömmlichen Lernmethoden liegt der Schwerpunkt jedoch oft auf theoretischen Aspekten und nicht auf der praktischen Anwendung. Indem wir unseren Schwerpunkt auf das "Üben" verlagern, legen wir den Schwerpunkt auf den Erwerb von Fähigkeiten, die im täglichen Leben direkt anwendbar sind. Ob es nun darum geht, in einem Restaurant Essen zu bestellen, sich in einer neuen Stadt zurechtzufinden oder in einer Geschäftsbesprechung zu verhandeln - durch regelmäßiges Üben erhalten wir das nötige Rüstzeug, um in verschiedenen realen Szenarien effektiv zu funktionieren.

Fördert die Freude am Lernen:
Das Erlernen einer Fremdsprache sollte eine angenehme Reise sein, keine lästige Aufgabe. Das "Üben" fördert einen dynamischen und interaktiven Ansatz, der Spaß und Spannung in den Lernprozess bringt. Indem wir uns an Gesprächen beteiligen, Filme ansehen, Musik hören oder Bücher in der Zielsprache lesen, entwickeln wir eine echte Leidenschaft für die Sprache und ihre Kultur. Das Lernen wird zu einem organischen und angenehmen Prozess, der uns dazu motiviert, durchzuhalten und unsere Sprachkenntnisse kontinuierlich zu verbessern.

Schlussfolgerung:
Auch wenn die grundlegenden Aspekte des Sprachenlernens von großem Wert sind, kann eine Verlagerung des Schwerpunkts auf das "Üben" einer Fremdsprache unsere Sprachfertigkeit, unser kulturelles Verständnis und unsere Freude am Lernprozess insgesamt erheblich verbessern. Indem wir uns aktiv an Gesprächen beteiligen, Fehler in Kauf nehmen und in den sprachlichen Kontext eintauchen, ebnen wir den Weg für die praktische Anwendung und eine tiefere Verbindung zur Sprache. Lassen wir also die traditionellen Lernmethoden hinter uns und begeben wir uns auf eine Reise der freudvollen und zielgerichteten Sprachpraxis.

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